Zum Abschluss einer zweitägigen virtuellen Konferenz des FIFA-Museums unterstrich eine renommierte Gruppe von Direktoren und führenden Vertretern von Fussballmuseen die Bedeutung einer Zusammenarbeit und engeren Vernetzung zwecks Bewahrung der Geschichte, des Erbes und der Kultur des Fussballs.
Die Konferenz, die auf eine Initiative von Marco Fazzone, dem Direktor des FIFA-Museums in Zürich, zurückgeht, bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über ihre nationalen Fussballmuseen sowie kulturelle Initiativen auszutauschen, den aktiven Ideen- und Erfahrungsaustausch zu fördern sowie sich international gegenseitig zu unterstützen.
An dieser ersten digitalen Ausgabe nahmen neun namhafte Persönlichkeiten aus aller Welt teil. Sie waren als Vertreter von Museums- und Kulturinitiativen aus Ländern eingeladen worden, deren Verbände bereits einmal die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ oder die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ gewonnen haben.
Es handelt sich dabei um folgende Personen:
- Djorn Buchholz, Exekutivdirektor, National Soccer Hall of Fame (USA)
- Tim Desmond, Geschäftsführer, National Football Museum (Grossbritannien)
- Ricardo Juan Lombardo Capdevielle, Präsident, Museo Del Futbol (Uruguay)
- Kuniya Daini, Direktor, Japan Football Museum (Japan)
- Manuel Neukirchner, Direktor, DFB-Stiftung Deutsches Fussballmuseum (Deutschland)
- Dag Solheim, ehemaliger Museumsdirektor, Norges Fotballforbund (Norwegen)
- Xavier Thébault, Kulturerbeverwalter, FFF (Frankreich)
- Maurizio Francini, Direktor, Fondazione Museo del Calcio (Italien)
- Marco Fazzone, Managing Director des FIFA-Museums, FIFA (Schweiz)
„Es war eine Ehre und eines der grössten Ziele des FIFA-Museums, mit dieser Konferenz den Sektor erstmals zusammenzubringen. Ich danke allen für ihre Teilnahme und diesen ersten gemeinsamen Schritt. Das Erbe und die Kultur des Fussballs müssen gepflegt und bewahrt werden, da der Fussball die Welt vernetzt und inspiriert, Nationen vereint und Kontinente zusammenbringt. Der Fussball bewegt und macht allen – ob Fans oder nicht – Freude“, sagt Marco Fazzone.
Getreu der FIFA-Vision 2.0 eines wirklich globalen Fussballs unterstützte die FIFA die Lancierung dieser FIFA-Museumskonferenz für Direktoren von Fussballmuseen sowie Vertreter kultureller Initiativen. Das FIFA-Museum fühlt sich im Auftrag der Fans weltweit verpflichtet, das Erbe und die Kultur des Fusssballs zu bewahren und zu schützen, u. a. durch die Dokumentation der Fussballgeschichte und die Identifikation von Möglichkeiten, wie die unterschiedlichen nationalen Fussballkulturen reflektiert und besser sichtbar gemacht werden können.