Erweiterte Sammlung und Eröffnung einer Ausstellung zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ im FIFA Museum

Der neue Schaukasten im FIFA Museum in Zürich mit Objekten, die bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ gesammelt wurden. © Ben Moreau / FIFA Museum
Der neue Schaukasten im FIFA Museum in Zürich mit Objekten, die bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ gesammelt wurden. © Ben Moreau / FIFA Museum

Die World Cup Gallery im FIFA Museum in Zürich bietet ab dem 12. Dezember eine weitere Attraktion: Die Vitrine zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ mit einzigartigen Objekten, die das FIFA Museum beim Turnier zusammengetragen hat, bietet den Besuchern einen faszinierenden Einblick in dieses Frauenfussballfest.

Fast 400 Objekte, die bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ in Australien und Neuseeland zusammengetragen wurden, gehören neu zur Sammlung des FIFA Museums, das die Geschichte, das Erbe und die Kultur des globalen Fussballs bewahrt. Das Museum verfügt damit über eine der wichtigsten internationalen Sammlungen von Frauenfussballobjekten weltweit. Einige der neuen Stücke werden im Rahmen der Eröffnung eines neuen Ausstellungsteils am 12. Dezember präsentiert.

Seit 2018 sammelt das FIFA Museum aktiv Objekte der WM-Turniere der Männer und Frauen und dokumentiert damit Fussballgeschichte, noch während sie geschrieben wird. Das Exhibition- und Heritage Team des Museums war bei der Frauen-WM 2023 dafür verantwortlich, Schuhe, Spielbälle, Trikots, Taktiknotizen und vieles mehr zu sammeln, und suchte dabei nach Objekten, die die Geschichte dieses für künftige Generationen wegweisende Turnier erzählen.

Sarai Bareman, Chief Women's Football Officer der FIFA, und Gaëlle Thalmann, ehemalige Torhüterin der Schweizer Nationalmannschaft, betrachten die ausgestellten Objekte im neuen Schaukasten. © Ben Moreau / FIFA Museum
Sarai Bareman, Chief Women's Football Officer der FIFA, und Gaëlle Thalmann, ehemalige Torhüterin der Schweizer Nationalmannschaft, betrachten die ausgestellten Objekte im neuen Schaukasten. © Ben Moreau / FIFA Museum

Das Turnier wartete mit etlichen Premieren im Frauenfussball, bemerkenswerten Debüts und dem Abschied beliebter Teams und legendärer Spielerinnen auf. Die Frauen-WM schrieb zudem Zuschauerrekorde. Fast zwei Millionen Fans strömten zu den 64 Spielen, während rund zwei Milliarden Zuschauer von zu Hause aus mitfieberten und damit den Status der Frauen-WM als globales kulturelles Phänomen untermauerten. Das FIFA Museum war mit der Sonderausstellung „Calling the Shots: Faces of Women’s Football“ beim FIFA Fan Festival in Sydney/Gadigal vor Ort vertreten. Im Blickpunkt standen Spielerinnen, Organisatoren, Breitensportaktivisten, Trainer und viele mehr, die den Frauenfussball zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Sarai Bareman, FIFA Chief Women’s Football Officer, sagte bei der ersten Besichtigung der neuen Vitrine: "Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ wird mit Sicherheit als das Ereignis in die Geschichte eingehen, das den Frauenfussball auf die nächste Stufe gebracht hat. Dass sie in einer Vitrine im FIFA Museum verewigt wird, wo sich die Fans an dieses bahnbrechende Turnier erinnern können, ist grossartig. Was für ein schöner Abschluss für dieses Jahr des Frauenfussballs.“

Weitere einzigartige Objekte von der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™:

Deutschland: Shorts der deutschen Kapitänin Alexandra Popp, in der sie gegen Marokko zwei Tore erzielte.

Frankreich: Trikot der französischen Kapitänin Wendie Renard von der Partie gegen Jamaika, bei der sich die Jamaikanerinnen ihren ersten Punkt bei einer Frauen-WM sicherten.

Kanada: Schuhe von WM-Rekordtorschützin Christine Sinclair aus der Begegnung Kanada – Australien.

Kolumbien: Heimtrikot von Linda Caicedo, einem der grössten Fussballtalente überhaupt.

Republik Korea: Schuhe von Casey Phair, die 26 Tage vor dem Turnierauftakt ihren 16. Geburtstag feierte und damit zur jüngsten Spielerin bei einer Frauen-WM avancierte.

USA: Für Megan Rapinoe angefertigtes Trikot, die bei diesem Turnier ihren letzten WM-Auftritt feierte.

Schiedsrichterinnen: Headset von Yoshimi Yamashita, die Geschichte schrieb, als sie im Eröffnungsspiel zwischen Neuseeland und Norwegen als erste Schiedsrichterin live im Stadion eine VAR-Entscheidung bekannt gab.

Sarai Bareman, Chief Women's Football Officer der FIFA, vor dem neuen Schaukasten im FIFA Museum. © Ben Moreau / FIFA Museum
Sarai Bareman, Chief Women's Football Officer der FIFA, vor dem neuen Schaukasten im FIFA Museum. © Ben Moreau / FIFA Museum

Das FIFA Museum engagiert sich kontinuierlich, die Präsenz des Frauenfussballs in seiner Sammlung und seinen Ausstellungen auszubauen. Das Museum wird daher Anfang des nächsten Jahres die World Cup Gallery in der Dauerausstellung in Zürich umgestalten. Die Vitrinen in der World Cup Gallery zeigen von jeder FIFA Weltmeisterschaft ausgewählte Objekte, angefangen bei der allerersten Männer-WM im Jahr 1930. Mit der Umgestaltung wird die Ausstellungsfläche vergrössert, um den vergangenen und zukünftigen WM-Turnieren der Frauen mehr Platz zu bieten. Das Museum wird seine Sammlung weiterhin aktiv erweitern, mit dem Ziel den grössten Bestand an Objekten aus dem Frauenfussball zu haben.

 

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